Hamburg im Herbst 1960. Dunstiger Nebel wabert durch die nächtlichen Gassen von St.Pauli. Inmitten der dichten Dunkelheit mischen sich neben tutenden Nebelhörnern und vertrauten Hafenmelodien ungewohnte, aufregende Klänge. Sie wehen herüber aus der Tiefe eines Nachtclubs auf der Reeperbahn. Der stampfende Beat löst unweigerlich großes Interesse aus und zieht viele Neugierige an.

Darunter ist auch der Grafiker Klaus Voormann. Die neuen, wilden Klänge begeistern ihn sofort: „Ich war fasziniert, wie diese Band, die sich The Beatles nennt, mit drei Instrumenten solchen Druck macht." Schnell lernt er die Bandmitglieder persönlich kennen. Er spürt, dass dieses Zusammentreffen sein Leben entscheidend verändern wird. Fortan wechselt er vom klassischen Piano zu den Saiten einer Bassgitarre. Und er erweitert beruflich sein künstlerisches Repertoire. Unter anderem werden seine originellen Gestaltungen von Platten-Covern der Beatles hohe Wellen in der Kunstszene schlagen und ihn weltweit populär und berühmt machen. 1967 wird seine Collage des Beatles-Albums "Revolver" mit einem Grammy ausgezeichnet.

60 Jahre später erinnert eine umfangreiche Ausstellung mit gesammelten Werken an das Leben und Wirken von Klaus Voormann. Da mich der damalige Zeitgeist bis heute prägt, besuchte ich die Ausstellung mit der Kamera und verpackte meine Fotos in ein kleines Video. ------ links Grammy für "Revolver"

HD-Video
Lfzt. 4:15 Min-
KLAUS VOORMANN
Bilder einer Weltkarriere
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