DIE WILDERER VON BRAUNBURG
Denkmal
Die beiden Autoren vor dem Wilderer-Denkmal in Hohegeiß
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Artikel
Radio Brocken
Präsentation auf der Mediamesse in Leipzig 1994 zusammen mit
RB-Intendant Steffen Müller und den Damen der PR-Abteilung
Radio Brocken Damen
PRESSEBERICHTE

BODO PRIMUS (Foto),
i
st in der Rolle des Erzähler zu hören. Seine sonore Stimme prägte bereits unzählige Hörspiele oder Dokumentationen. In der aufwendigen Produktion unter der Regie von Stefan Dutt wirken bekannte Schauspieler mit
u.a. HARALD KRASSNITZER als Wilderer Mückenheim.

Der berühmteste Wilderer des Harzes stand Pate:
Wilhelm Mückenheim geb. 1.4.1887 aus Benneckenstein

Aus dem Kirchenbuch geht hervor, dass der "Arbeiter und Wilddieb" am 5.10.1922 bei Wietfeld erschossen wurde.

Helle Aufregung im verträumten Harzstädtchen Braunburg. Forstamtsleiter Eyme ist einen Tag nach seinem 60.Geburtstag tot im Wald aufgefunden worden. Selbstmord, Unfall oder gar Mord? Das ist die Frage!

Kommissar Schleicher entwickelt schnell eine eigene Theorie, die jedoch nicht in allen Kreisen auf Gegenliebe stößt. Ganz im Gegenteil. Forstoberinspektor Eberhard von Roller fragt sich nicht zu Unrecht: Wer hat jetzt noch Respekt vorm grünen Loden? Sicher nicht die Wilderer, die mit ihren gesetzlosen Aktionendie ehrenwerte Gesellschaft der Grünröcke immer wieder aufschrecken lassen.

Aber auch in Braunburg selbst wirbelt das unheilschwangere Geschehen mächtig Staub auf. Kneiper Günni Waldorf fürchtet gar geschäftliche Einbußen, verlässt sich letztlich aber auf seine bewährte geschäftsfühlige Ader.
Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, wobei nicht der eher harztypischen Blasmusik, sondern dem mehr fremdartigen Blues eine besondere Rolle zufällt.

So überschlagen sich die Ereignisse, und erst dem inkognito angereisten Sohnemann des toten Amtsleiters gelingt es, etwas Licht ins finstere Dunkel um den mysteriösen Todesfall zu schaffen. Doch bis zur endgültigen Aufklärung beißen noch weitere Personen ins sprichwörtliche Gras...
 
Die insgesamt 100 Folgen umfassende Radioserie von Axel Zierer und Heinz-Jörg Fulst wurde beim Saarländischen Rundfunk produziert und für den mitteldeutschen Raum von Radio Brocken von Oktober 1994 bis März 1995 ausgestrahlt.
 
Aus den ursprünglich 100 Radiofolgen entstand später ein Hörspiel mit einer Gesamtlaufzeit von 4:45 Std.
(4 CDs), das den Hörer entführt in eine virtuelle Welt zwischen Wirklichkeit und Illusion.

Zum Hörspiel siehe "Rundfunk"