Zwischen den Jahren

Die Corona - Krise prägt seit März unser aller Leben. Neben der gesundheitlichen Bedrohung bedeutet sie für viele auch eine heikle existenzielle Situation. Eine schnelle Besserung oder gar Heilung ist nicht in Sicht. Doch jedes Jahr wird mit einer neuen Hoffnung begonnen - für 2021 heißt sie Impfstoff. "Eine frohe Hoffnung ist mehr wert als zehn trockene Wirklichkeiten", notierte einst Franz Grillparzer. Sollte es mit dem "Mutmacher Impfstoff "gelingen, die Pandemie einigermaßen in Griff zu kriegen, bleiben dennoch viele Fragen offen. Es verbietet sich daher auch, irgendwelche Prognosen abzugeben. Bis auf die eine: "Wir werden das Lachen nicht verlernen!" Gesunden Rutsch !!

Videos/Fotos (bitte Fotos anklicken).......................

Wilhelm Schmidt

In den 50er und 60er Jahren erlebte der Nordische Skisport in Braunlage seine Blütezeit. Zwar brachte der einheimische WSV seit Gründung 1892 stets respektable Sportskanonen hervor, doch erst die Generation Gerlach, Reichertz, Schmidt, Fuchs, Krebs, Beyer und Kamphenkel, um die erfolgreichsten zu nennen, beherrschte zunehmend die starke Harzer Konkurrenz. Und ihre Erfolge blieben nicht nur auf unsere Region beschränkt. Erstmals errangen Braunlager Sportler bei Deutschen Meisterschaften vordere Platzierungen und standen mit auf dem Siegertreppchen. Historischer Höhepunkt: 1966 gewann der WSV im 4x10km Staffellauf die Deutsche Meisterschaft.

Unter den vorgenannten Sportlern nimmt Langläufer Wilhelm Schmidt eine Sonderstellung ein. 1949 startete der Hasselfelder seine äußerst erfolgreiche Karriere mit dem Meistertitel von Sachsen-Anhalt. Weitere Titel folgten, so die DDR-Meisterschaften 1951 + 1952 im Staffellauf mit den Läuferkameraden vom SC Aufbau Hasselfelde. Nach seiner Flucht im Sommer 1952 in die BRD musste Wilhelm jedoch bei der Verwirklichung seines Lebenstraumes eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Die Auswanderung nach Schweden scheiterte an einer kurz zuvor verfügten Reduzierung des Einwanderer-Kontingents. Nach einer Odyssee mit Wohnorten in etlichen deutschen Gegenden wurde er schließlich durch glückliche Umstände 1954 in Braunlage ansässig – nur wenige Kilometer von seiner ehemaligen Heimat entfernt.

Davon und natürlich von der siegreichen Fortsetzung seiner Laufbahn als Spitzenlangläufer im Westen erzählt Wilhelm Schmidt, inzwischen fast 90jährig, voller Vitalität in meinem Video. klick

Verkehr, Baustellen und mehr

Ich sage ehrlich: das Thema packt mich. Wo immer ich mich derzeit bewege, innerorts von Braunlage oder in der näheren Umgebung: stetig treffe ich auf gesperrte Straßen und Wege, ausgelöst durch Baustellen, Abholzungen oder ähnlichem. Dazu kommen die Corona-Einschränkungen. Eine seltsame, bedrückende Stimmungslage. Gegen depressive Verstimmung hilft mir positives Denken oder Humor. Wie kann ich zum Beispiel für die Baustelle Herzog-Johann-Albrecht-Straße einschließlich monatelanger Durchfahrtssperrungen um Zustimmung werben?

Das Ergebnis kann der geneigte Interessierte in einem satirischem Video betrachten, wenn er auf das Foto rechts klickt. Ferner schrieb ich noch ein paar Zeilen, wie sich ein Verkehrsteilnehmer in variierenden Rollen fühlt. Und schließlich zeige ich in einer Collage auf, welch unterschiedlichen Anforderungen unsere Staatsdiener derzeit ausgesetzt sind.

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Gedenken an die Grenzöffnung

Seit der Grenzöffnung am 12.November 1989 zwischen Braunlage und Elend erinnert jährlich eine Gedenkfeier am ehemaligen Grenzbächlein Bremke an dieses denkwürdige Ereignis. Die Veranstaltung zum 30jährigen Jubiläum im letzten Jahr begleitete ich mit meiner Kamera. Diese Aufnahmen bilden den Rahmen für mein Video mit Original-Filmmaterial von 1989 und Erinnerungen von Zeitzeugen über jene Tage, in denen sich Gesamtdeutschland im absoluten Ausnahmezustand befand.

Für viele Menschen aus Ost und West die wohl strahlendste und aufregendste Zeit ihres Lebens.

Mein Film findet auch heute noch sehr viel Zustimmung und ein großes Echo. Aus bekannten Gründen fällt in diesem Jahr die Gedenkfeier erstmalig aus. Deshalb erinnere ich hier auf diese Weise an das einmalige Ereignis. Zum Film - klick hier.

November L-o-c-k-d-o-w-n

Covid 19 ist erneut auf dem Vormarsch. Militärisch ausgedrückt: die Winteroffensive rollt. Die Macht eines Virus liegt in seiner Unsichtbarkeit - Corona ist so klein wie der millionste Teil eines Millimeters. Ein Virus ist kein Lebewesen, kein Stoffwechsler, ist für sich allein nicht lebensfähig und kann sich nur mithilfe von Wirtszellen vermehren. Also macht sich das Virus auf die Suche nach Opfern. Ein idealer Wirt ist der Mensch. Dieser atmet, umarmt, küsst, hustet, schnauft - und wirbelt als Infizierter das Covid 19 munter durch die Luft. Damit beginnt die unselige Kette von exponentieller Vermehrung.

Um weitere ungebremste Ausbreitung zu unterbinden, verfügte der Staatsapparat jüngst für November eine zweite Ausgangssperre mit Kontaktbeschränkungen und anderen einschränkenden Maßnahmen. Die „von oben verordnete Medizin“ verursacht jedoch große Nebenwirkungen, sei es mit Blick auf die negativen Folgen von Wirtschaft und Finanzen oder die psychischen Folgeschäden. Doch nicht nur akut Infizierte fürchten bei Kliniküberlastung fehlende Intensivbetreuung durch Fachpersonal. Und bringen Verständnis für die Beschlüsse auf.

Ministerpräsident Laschet empfiehlt, wie ich las, wir sollen die Wochen zur Entschleunigung nutzen. Mit einem "Regenfilm" möchte ich dazu meinen Beitrag leisten. HD-Video in 11 Szenen -- Lfzt. 10:30 Minuten

Aufgeschnappt

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Baumaßnahmen

Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse können Gemeinden Finanzhilfen des Bundes bis zu 65 Prozent der Gesamtkosten in Anspruch nehmen. Daher beschloss die Stadt Braunlage Ende 2019, die ramponierte Herzog-Johann-Albrecht-Straße mit Hilfe dieses Zuschusses zu erneuern. Leider erfordert die Umgestaltung Opfer - hier das Abholzen von dreißig gesunden Laubbäumen. Da diese seit rund 100 Jahren den Allee-Charakter unterhalb der Skiwiese prägten, löste das Vorhaben bei vielen Einheimischen Unmut aus und es hagelte Proteste. Rat und Verwaltung zeigten ein Einsehen und planten die Anpflanzung neuer Bäume in die Baumaßnahmen mit ein. Allerdings sind für Neuanpflanzungen keine Zuschüsse vorgesehen, daher werden es bedauerlicherweise nur die Hälfte der ursprünglichen Anzahl. Vor Kurzem begannen die Bauarbeiten, mehrere Strassen und Zufahrten im Bereich Wiesengrund, Dr.Vogler-Straße sind gesperrt.

Aber nicht nur in Braunlage sind Straßenbaumaßnahmen zu beobachten. Aller Orten scheint der deutsche Straßenbau im Coronajahr einen neuen Aufschwung zu erfahren. Der gemeine Autofahrer spürt es an den ständig zunehmenden Umleitungen. Gefühlt gibt es kaum mehr eine Ortschaft, die nicht durch Baumaßnahmen belastet ist. Auf Autobahnen sind monate- oder gar jahrelange Einschränkungen durch Baustellen inzwischen die Regel. Ein Durchkommen ohne Staus von hier nach Hamburg zum Beispiel gleicht fast schon einem Wunder.

Deshalb überraschte mich unlängst die Zeitungsmeldung, „die Baukonjunktur wackele“, weil öffentliche Ausschreibungen für den Straßenbau duch Corona fehlten*. Hier stimmt zumindest meine persönliche Wahrnehmung mit dem behördlichen Blick auf die Lage nicht überein. Macht mich nachdenklich... *klick

den obigen Beitrag schrieb ich am 10.10. - am 17.10 erschien in der GZ folgender Artikel. Demnach scheint mein Gefühl mich nicht zu trügen..KLICK

Kunst

Wenn jemand eine besondere Fähigkeit hat und etwas schafft, was nicht jeder kann, bezeichnet man das Produkt gerne als Kunst. Ein Künstler ist folglich jemand, der Kunstwerke produziert. Wer sich mit Kunst beschäftigt und auskennt, ist ein Kunstkenner. Kunst wiederum unterliegt dem Zeitgeist und ist definitiv Geschmacksache - und über Geschmack lässt sich trefflich streiten!

Das sagt sich vermutlich auch der Künstler Benjamin Houlihan – und malt seine Werke mit der Zunge! Die Farbe besteht aus rotgefärbtem Quark. Er ließ sich dabei durch die Beobachtung von Hunden inspirieren, die ihre Umwelt viel oraler erleben als wir Menschen: alles würde beleckt oder angeknabbert.

Dem jüngst verstorbenen Herbert Feuerstein hätte diese etwas seltsam wirkende Kunstform sicher gefallen. Selbst mit einem Hang zur Absurdität ausgestattet verdankte er seine breite Popularität der Zusammenarbeit mit Entertainer Harald Schmidt in der Sendung „Schmidteinander“. Ihre Kooperation lebte von Gegensätzlichkeit: Schmidt mit seiner legendär zynischen Schlagfertigkeit hackte gerne auf seinem kleiner gewachsenen Sideman herum.

Bekannt wurde Herbert Feuerstein in der hohen Zeit der sinnfreien Kunstwerke 1973 als Chefredakteur des Satiremagazins „MAD“. Im langen Schatten von Asterix und Co. erblickten Comicsprachschöpfungen wie „hechel“, „ächz“ und „würg“ die Kunstwelt und bereichern seitdem unsere Umgangssprache.

Der absurd-komische Humor jener Zeit färbte auch auf die Produkte vom Mülltonnensender ab. Man denke nur an „Ufos bedrohen Braunlage“. Guter Anlass für alle Zeitgenossen, diese Produkte mal wieder in den Kassettenrecorder zu schieben.

Museum im Schloss

Entdecke die Heimat! Gemäß diesem Motto machte ich mich auf den Weg via Romantische Straße in den sachsen-anhaltinischen Landkreis Harz bis ins kleine Städtchen Ballenstedt zum gleichnamigen Schloss. Ein wunderbarer historischer Park mit Wasserspielen und seltenen Pflanzen umgibt die anmutige Schlossanlage hoch über der historischen Altstadt. Im Schloss selbst verbirgt sich ein Kleinod:

das Filmmuseum Schloss Ballenstedt

Eine umfangreiche Ausstellung bietet über 100 Jahre Filmgeschichte, Film- und Bildprojektoren, Kameras, Objektive, Filmplakate und viele weitere spannende Details.

Heinz Stammer heißt der Mann, der jahrzehntelang viele Exponate zu dieser beeindruckenden Sammlung zusammentrug. Seine Filmleidenschaft begann schon im Kindesalter. Ein langer, hartnäckiger Weg führte ihn vom improvisierten Vorführraum auf dem Speicher mit dem Laken aus Mutters Wäscheschrank bis zum heutigen kleinen, aber feinen Kinosaal mit 53 Original Kinositzen im Schlossgebäude. Seine umfangreiche Sammlung seltener, heute auch international begehrter Sammlerstücke beschriftete „Film-Fritze“, wie er auch liebevoll genannt wird, sorgfältig auf kleinen Holzschildern. Sie tragen zum Charme der gesamten Präsentation genauso bei wie das freundliche und zuvorkommende Personal.

Workshops, Fortbildungen und besondere Filmaufführungen können vom Filminteressierten gebucht werden – mithin ein rundum empfehlenswerter Ort! Zum Film klick

Monster-Alarm

Spaziergänger sichten Krokodile in deutschen Gewässern! So titelten jüngst die Gazetten quer durch unsere Republik. Eilig fahndete die alarmierte Polizei gemeinsam mit Wasserwacht und Feuerwehr nach den gefährlichen Reptilien – zunächst vergebens. Man ließ nicht locker und wurde schließlich fündig. An einem Badesee umzingelten Polizei und Feuerwehr ein etwa 25cm langes Baby-Krokodil. Großer Jubel, doch gleich darauf die Ernüchterung: der Fang stellte sich als gut gelungenes Präparat heraus. An anderer Stelle ging statt eines mörderischen Alligators nur ein harmloser Biber ins Netz. Von der interessierten Öffentlichkeit wurde der Aufwand inzwischen milde belächelt und die Warnmeldungen als Horrorgespinste hysterischer Phantasten abgetan.

Fälschlicherweise, wie ich persönlich erleben musste. Arglos wanderte ich unlängst am Mühlengraben zwischen Monis Hexenhäuschen und Hapimag entlang, als ich vor Schreck erstarrte. Inmitten des seichten Grabenwassers sonnte sich ein respektables Krokodil. Fliehen - oder wagemutig fotografieren? Aus Beweisgründen entschied ich mich für die Fotos, zückte mein Handy und drückte auf den Auslöser. Doch Kroko, wie ich das Tierchen spontan taufte, schien das grelle Blitzlicht nicht zu behagen. Wütend fauchte das Reptil in meine Richtung. Geistesgegenwärtig schaltete ich mein Handy auf taghelles Dauerlicht um und zielte direkt in die empfindlichen Augen der Panzerechse. Wie allgemein bekannt, hat ein Krokodilauge drei Augenlider. Das dritte Augenlid ist durchsichtig und schützt das Auge vor direktem Kontakt mit dem Wasser - aber nicht vor Handy-Dauerlicht!! Meine Rettung. Kroko resignierte, sprang mit einem gewaltigen Satz aus dem Graben und entfloh vor der unangenehmen Illumination im Höllentempo hinein in die 30 Meter entfernte Bode. Ich atmete auf. Das unberechenbare Raubtier hatte außer Schrecken keinen Schaden hinterlassen.

Im Unterschied zu einem anderen Monstrum, das sein Unwesen treibt und nicht mehr aufzuhalten scheint:  die Harvester-Baum-Ernte-Maschine. Diese hat inzwischen 150.000 Bäume rund um Braunlage erledigt, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. Mit meinem Handy-Dauerlicht wird diesem Beutegreifer auch nicht beizukommen sein, fürchte ich. Eher wird seine für Nachteinsätze konzipierte Monsterbeleuchtung mir heimleuchten.

Wasser-Energie

Der Urlaub stand in diesem Sommer ganz im Zeichen von Corona. So starteten viele Urlauber nicht in die weite Welt, sondern suchten Erholung vor der Haustür. Dadurch frohlockten endlich auch Einzelhandel und Übernachtungsbetriebe im Harz. Noch nie, so die gefühlte Annahme, war Braunlage im Juli so ausgebucht wie in diesem Jahr. Ein Trostpflaster auf die Wunden, die durch die Maßnahmen der zurückliegenden Monate entstanden waren.

Mich zog es für ein paar Tage in die Lüneburger Heide und an die Elbe. Dabei bekam ich am Lopausee anschaulich demonstriert, wie in einem Wasserkraftwerk Strom erzeugt wird. Die Geschichte der Wasserenergie begann bereits in der Antike mit Wasserrädern und -mühlen. Wasserkraftwerke nutzen Strömungen, die in einem Stausee oder durch fließendes Gewässer entstehen. Bestes Beispiel ist das Oberharzer Wasserregal. Mehrere Jahrhunderte lang sorgte das weit verzweigte System für Antrieb von Wasserrädern in den hiesigen Bergwerken.

Wasser ist Energie in Bewegung. So sind der Lopausee (Film 1inks) wie der Oberharzer Silberteich (Film rechts) eigentlich aufgestaute Bäche. Das Wasserkraftwerk im Lopausee produziert pro Tag bis zu 450 Kilowattstunden. Hingegen versorgt der Silberteich kein Berg- oder Blaufarbenwerk mehr, sondern erfreut mit seiner Idylle die Wanderer.

Übrigens ist die saubere Technik aus "Wasserkraft" hierzulande mit rund 3 % am erzeugten Bruttostrom beteiligt.

Beschränkungen

Als ich Mitte März erstmals mit Mütze und einer Maske, einem sogenannten Mundnasenschutz eine Bäckerei betrat, erschrak die Verkäuferin sichtlich und fragte besorgt: „Meine Güte, sind Sie krank? Sie sehen ja furchterregend aus!" Ich zuckte etwas verlegen mit den Schultern und verwies auf Corona. Insgeheim war ich froh, dass ich in dieser Aufmachung nicht eine Bank betreten hatte... Die Verkäuferin hielt mir mit leicht spöttischem Unterton die seinerzeit vorherrschende Meinung entgegen, mit der Maske schütze man nur den anderen, nicht sich selbst. Meine Antwort: "Wenn jeder eine trägt, schützen wir automatisch alle - so machen es die Asiaten schon lange!“ ignorierte sie geflissentlich. Heute ist das Betreten jedweden Geschäftes ohne Maske undenkbar, weil verboten...

Seit Ende der Ferien steigen nun die Infektionszahlen wieder beunruhigend an - trotz Masken- und Abstandspflicht. Ein Lockdown wie im Frühjahr ( klick auf das re Foto führt zum Video von leeren Straßen in BRL) sollte aus vielerlei Gründen unbedingt vermieden werden. Doch ohne Impfstoff oder ein wirksames Medikament wird es im Kampf gegen die Pandemie keine weitreichenden Lockerungen der aktuellen Maßnahmen geben können.

Be- und Einschränkungen waren im Volk zu keiner Zeit beliebt. Es lohnt ein kurzer Rückblick auf frühere Maßnahmen, die zunächst ebenfalls von Vielen vehement abgelehnt wurden, jedoch heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sind. Einst lehnten sich die Autofahrer gegen die Einführung von Promillegrenzen am Steuer auf, später gegen Tempo 100 auf Landstraßen. 1976 warnten die Gegner der Gurtpflicht vor Szenarien von Verunglückten, die gefesselt im Auto verbrannten. Erst die Einführung eines Bußgeldes von 40 DM setzte den "Gurt-Klick" endgültig durch. Die Zahl der Verkehrstoten sank signifikant von 20.000 anno 1972 auf heute 3.000 - mutmaßlich ein Erfolg auch dieser Maßnahmen.

Die "staatliche Bevormundung" in Form eines 2007 verordneten Rauchverbots in Gaststätten brachte die Raucher auf die Palme - während die Nichtraucher aufatmeten. Heute wird das Verbot friedlich akzeptiert. Der Mensch ist und bleibt eben ein Gewohnheitstier!

Fundsache

In der Schweizer Satirezeitschrift "Nebelspalter" erschien 1920 ein Gedicht über die "Spanische Grippe-Pandemie",
nachdem abnehmende Aufmerksamkeit und etliche Lockerungen die zweite Welle auslösten.

-- Die Grippe, die am letzten Loch schon pfiff, sie blinzelt leise und spricht: "Na endlich, also doch!"
Und lacht auf häm'sche Weise. "Ja, ja - sie bleibt doch immer gleich, die alte Menschensippe..." --

Spiel mir das Lied vom Tod ...

..ist das wohl populärste Stück, das Ennio Morricone je komponierte. Vor Tagen verstarb nun der große Komponist im gesegneten Alter von 91 Jahren. Ich erinnere hier an ihn, weil einige seiner dramatischen Akkorde auch in der von Jörg Fulst und mir verfassten Hörspielsaga "Die Wilderer von Braunburg" (Produktion vom Saarländischen Rundfunk) eine Rolle spielen. Ein weiterer Grund: Ennio war ein passionierter Schachspieler. Und er begründete dies wie folgt:

--"Nun, ich würde sagen, dass Schach das beste Spiel ist, gerade weil es nicht nur ein Spiel ist. Alles steht auf dem Spiel - die Regeln der Moral, des Lebens, der Vorsicht und der Zielstrebigkeit, ohne Blutvergießen zu kämpfen, die Entschlossenheit, zu gewinnen und dies richtig zu tun - mit Talent und nicht mit reinem Glück. Wenn Sie diese kleinen Holzstatuetten in Ihren Händen halten, werden sie tatsächlich mächtig, denn sie absorbieren die Energie, die Sie bereit sind, auf sie zu übertragen. Im Schach gibt es Leben und es gibt auch Kämpfe. Es ist die gewalttätigste Sportart, die man sich vorstellen kann. Sie kann mit dem Boxen verglichen werden, obwohl sie viel ritterlicher und raffinierter ist. Wäre ich nicht Komponist geworden, hätte ich ein Schachspieler sein wollen." --

2016 besuchte ich in Lüneburg ein Schachturnier mit internationaler Beteiligung. Ich wollte nach jahrelanger Abstinenz mal wieder Turnierluft schnuppern und dabei dieses besondere Flair aus tickenden Schachuhren und stiller Spannung auf Video bannen. Daraus entstand eine knapp halbstündige Dokumentation. Im ehrenden Gedenken an die Schachpassion von Ennio Morricone lasse ich meiner Fantasie freien Lauf und stelle mir beim Anschauen dieses Videos genüsslich gruselnd vor, wie ein in Zeitnot geratender Spieler einen Colt zieht und zu Ennio's schaurig-sargsägender Melodie losballert - bis schließlich der gegnerische König durchsiebt auf dem Brett liegt…

Spektakel Sautrogrennen

Seit jeher stehen Sommerwetter und Wasserspiele in feucht-fröhlicher Verknüpfung.

Jahrelang sorgte ein uriges Sautrogrennen auf dem Braunlager Kurparkteich für gute Laune. 2012 war ich mit der Videokamera vor Ort, als zweiundzwanzig aufwendig ausgestattete und verzierte Schweinetröge im KO-System gegeneinander antraten. Rund um den Teich hatten sich rund 1700 Zuschauer versammelt, die das sportliche Paddeln in den schwimmenden Holzkisten mit Begeisterung verfolgten. Dabei ging zwar so manche sportliche Hoffnung baden, doch am Ende geriet der Sieg zur Nebensache. Bei allen Teilnehmern überwog sichtlich der Spaß an der schweinischen Planscherei.

Mein Video zeigt keine faktenreiche Sportreportage, sondern präsentiert die Gaudi in einem bunten Bilderbogen.

Vor fünf Jahren beendete das überraschende Ableben von Mitveranstalter Peter Greulich dieses besondere Spektakel - vermutlich für immer ...

Erfolgreich mit Hörspiel

Anfang letzen Jahres produzierte der Schweizer Rundfunk im Rahmen ihrer "Schreckmümpfeli-Reihe" mein Hörspiel

"Der Abendspaziergang"

Die Erstausstrahlung erfolgte am 22.April 2019. Präsentiert werden diese Kurzhörspiele des schwarzen Humors jeden Montag um 23h auf SRF1. Danach wandern die Beiträge in den Podcast-Bereich und können hier von Interessierten jederzeit nachgehört werden.

Wie heutzutage üblich, werden die Aufrufe gezählt und in sogenannten Rankinglisten wie Owltail ausgewiesen. Nach gut einem Jahr kann ich erfreut feststellen, dass "Der Abendspaziergang" im Ranking der populärsten Stücke seit längerer Zeit den 1.Rang belegt. klick

Zauberwelt Technik

Homeoffice heißt das neue Zauberwort in der Arbeitswelt, wobei der flexible Umgang mit technischen Kommunikationsmitteln selbstverständlich vorausgesetzt wird. Die Verwendung von Whatsapp, Facetime und Skype gilt schon als vorsintflutlich, man wählt zwischen hippen Anbietern wie Gotomeeting, Mikogo, Tiny chat, Own cloud, Rainbow, Zoom... alles total easy, einfach anmelden, Passwort, downloaden, dann müsste es funktionieren. Müsste ... Dafür brezeln sich viele in den eigenen Wänden auf, als ginge es ins Theater. Bloß nicht als schlampiger Nerd in die chatrooms stolpern.

Es erinnert an die Anfänge des Anrufbeantworters. Einigen besser bekannt als Vorläufer der Mailbox. Was hat sich da so mancher den Kopf zerbrochen, welche Nachricht er in welcher Form hinterlassen soll. Nicht wenige Anrufer übten fleißig vor dem Anruf. Anliegen notieren und mehrfach überpüfen, dann mit klopfendem Herzen die Nummer wählen. Traf ohne Vorbereitung die schlimme Befürchtung ein, wurde sofort aufgelegt. Die unpersönliche Maschine mit ihrer Aufzeichnungskonsequenz brachte Menschen zum Stottern und Herumgestammele, die ansonsten fehlerfrei parlierten. Heute ist es eher das eintönige Gedudel und die zum Warten auffordernde monotone Stimme, die Anrufer verzweifeln lässt.

Eine andere technische Errungenschaft, die erst einmal durchdrungen werden musste, war um 1990 der veränderte TV-Empfang. Kabel und die berühmte TV-Schüssel ersetzten vielfach das Antennensystem. Verbunden damit war die überwältigende und selbst für Technikfreaks überfordernde Umstellung von drei bis vier auf danach schier unzählige Fernsehprogramme. Eine weitere Folge der Umstellung war die Verschandelung ganzer Straßenzüge und Häuserblocks mit den hässlichen überdimensionierten Schüsseln auf den Balkonen.

Der neueste Stand der Technik inspirierte mich damals zu launiger Betrachtung des Geschehens, die ich in Kurzhörspielen erzählte.
(bitte Fotos anklicken)

Trauer um Helmut Gerlach

Unlängst sprachen sprachen wir noch zusammen. Helmut gedachte wehmütig eines nahen Freundes, der kürzlich verstorben war. Sein Fazit: So schnell geht es ...

Nun ereilte den ersten Braunlager Olypmiateilnehmer dasselbe Schicksal. Am 1.Juni verstarb Helmut kurz vor seinem 83.Geburtstag. Er hinterlässt Ehefrau Uta, zwei Töchter und zwei Enkelkinder.

Sein Ausnahmetalent als Skilangläufer bewies Helmut erstmals 1961 bei den Deutschen Nordischen Meisterschaften in Winterberg mit dem 3.Platz über 15km. Diese Leistung katapultierte den Harzer in den Kader des Nationalteams. Sieben Jahre hielt sich der "Einsame aus dem Norden" (lt. einem Pressebericht aus den 60ern) im erlauchten Elitekreis. Seine besten Ergebnisse auf nationaler Ebene erreichte Helmut bei den Deutschen Meisterschaften 1966: über 50km wurde er Vizemeister und führte darüber hinaus als Schlussläufer die 4x10km Vereinsstaffel vom WSV Braunlage zum Titel - ein bis heute historischer Erfolg. Internationale Höhepunkte waren die Teilnahme an der WM 1966 in Oslo und bei den Olypmischen Spielen 1968 in Grenoble mit Starts über 15 und 50km sowie in der Staffel.

Mit seinem Ableben verliert seine Familie den liebevollen Ehemann, Vater und Großvater - und Braunlage seinen erfolgreichsten Wintersportler - mehr klick!

Beobachtungen

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In diesen Tagen

Theater, Kino, Feste, Veranstaltungen und sonstige Events finden in Corona-Zeiten gar nicht oder nur sehr eingeschränkt statt. Betroffen davon sind wir alle. Da wächst die Begehrlichkeit, so schnell als möglich in gewohnte Zustände zurückzukehren.

Denn ein Blick in den Rückspiegel zeigt: in den letzten beiden Jahrzehnten waren für die meisten Menschen die Kalender prall gefüllt mit Vergnügungen aller Art. Gern wurde dabei von den „friedlich Feiernden“ gesprochen - bis Corona brutal diesen locker-heiteren Zustand beendete.

Die augenblickliche Situation erinnert mich an Zeiten, als Feierlichkeiten auf wenige Tage beschränkt waren. Die Bevölkerung verstand sich mehr als „fleißig Schaffende“. Doch wehe, wenn sie losgelassen!

Beispielsweise an Christi Himmelfahrt - im Volksmund bekannt als Vatertag. An diesem Herrentag gehörte es zum guten Ton, volltrunken und lautstark feiernd umherzuziehen. Dieser Tradition huldigten auch wir MTS-Mitglieder insbesondere in den 70er Jahren. Allerdings verbanden wir das fröhliche Treiben gern auch mit kreativem Tun. So entstand 1977 am Silberteich, dem Juwel des Harzer Nationalparks, ein Film mit wild-mystischer Thematik. Den Ursprungsfilm bearbeitete ich nach 40 Jahren und nahm aufgrund technischer Möglichkeiten einige Änderungen vor. klick

Für all Jene, die in diesen Tagen eher die Idylle bevorzugen und den Silberteich in beschaulicher Stille genießen möchten, ist der zweite Film gedacht - äh gemacht… So oder so: gute Unterhaltung!

Die Natur erwacht

Der Mai ist gekommen... das "Leben" in der anhaltenden Corona-Krise soll behutsam hochgefahren werden. Rückkehr in die Normalität - so die Hoffnung. Der Wonnemonat verwöhnt uns unabhängig von persönlichen Einschränkungen mit seiner gewohnten Farbenpracht. Der Flieder verströmt aus weißen, zart- und dunkellila Blütendolden seinen eindringlichen Duft, der Raps betört uns mit grellgelben Farben und süßlich-morbidem Geruch. Die Birken tragen auf weiß-schwarzen Stämmen ihr zartgrünes Laubkleid und erinnern uns daran, dass sie ehemals auch Maien genannt wurden. Das Vogelgezwitscher regt an, das uralte Kinderlied von den Vögeln, die alle wieder da sind, mit zu pfeifen. In diesen Augenblicken erscheint uns die Natur wunderbar und versöhnlich.

Von dieser Flora und Fauna gleichermaßen inspiriert drehte der Braunlager Amateurfilmer Joachim „Achim“ Winkel in den 70er Jahren herausragende Naturfilme. Sie zeugen von einer ausgezeichneten Beobachtungsgabe und fast unendlicher Geduld und bereiten nach beinahe 50 Jahren noch große Freude. Mehr ... klick

Kein Besenflug möglich

Covid-19 schafft alle ... selbst höllische Kräfte kapitulieren vor der Seuche. Erstmals finden die traditionellen Veranstaltungen zum jährlichen "Harz-Silvester" nicht statt. Ergo keine Auffrischung von Zauberkräften für Hexen und kein mitternächtliches Feuerwerk für liebestolle Teufel. Das satanische Geschwader steht im gesamten Harzgebiet unter Quarantäne - muss also zu Hause bleiben und darf sich weder in Parks noch anderswo herumtreiben.

Als Gewinner darf sich die Natur fühlen! Der Kurpark in Braunlage präsentiert sich menschenleer und erfrischend, wie mein Film beweist.

Wie das dämonische Treiben zu Zeiten unserer Altvorderen ablief, zeigen filmische Szenen und Fotos im Video "Walpurgiszauber". Dazu gesellt sich ein Rückblick auf eine MTS-Walpurgisfete in Schierke 1991.

Und gern erinnere ich in diesem Zusammenhang an den Start unserer Hörspielserie "Die Seelenjäger" vor 35 Jahren. Mehr Info darüber hier hier

Die goldene Frage

17. Januar 1962. Braunlage, Kurhaus. Der Saal schier am Bersten. Zu Gast der Quizmaster der Nation, Hans-Joachim Kulenkampff. Die Dabeigewesenen werden sich seiner legendären Begrüßung noch erinnern: „Kinder, wo habt Ihr bloß die gute Luft her?“ Verantwortlich für die solcherart gelobte Luft war der hohe Reinheitsgrad des Mittelgebirgsklimas mit gesunden Wäldern und blühenden Bergwiesen. Darüber hinaus erfreuten sich Erholungssuchende an einer intakten Infrastruktur mit Kureinrichtungen und abwechslungsreichen Unterhaltungsangeboten. Sogar eine Kurzeitung erschien wöchentlich, worin neben Anregungen und Veranstaltungshinweisen jeder Kurgast namentlich mit Länge seines Aufenthaltes plus Quartier aufgelistet wurde. Braunlage stand in goldener Blütezeit und trug zurecht das Prädikat "Heilklimatischer Kurort".

In jenen Tagen sorgte noch das Radio für die Unterhaltung. Großer Beliebtheit erfreuten sich Ratesendungen wie „Die goldene Frage“. Zumal deren Aufzeichnung nicht in einem Rundfunkstudio erfolgte, sondern live vor Ort mit Publikum. So waren knallvolle Säle und spannende Unterhaltung garantiert, wenn der populäre „Kuli“ seinen Kandidaten (meist sechzehn ausgewählte örtliche Intelligenzler) mit anspruchsvollen Fragen auf den Zahn fühlte.

Meine Familie fieberte damals vor dem Radiogerät mit den Kandidaten. Mein Vater als stolzer Besitzer eines Tonbandgeräts wusste überdies: Was von der UKW-Welle auf Magnetband gespeichert wird, kann jederzeit wieder abgespielt werden - selbst nach 60 Jahren. Nach so langer Zeit erhält es zudem ein wertvolles Prädikat: Zeitdokument! Genug der Vorrede. Viel Spaß jetzt beim Anhören.

Betreten verboten!..klick

Die Corona-Krise schafft No-Go-Areas. Fast unvorstellbar, aber wahr: Touristische Ziele in Sachsen-Anhalt sind bis auf weiteres tabu, heißt es von der Landesregierung in Magdeburg. Lockerungen können erst erfolgen, wenn Covid-19 kontrollierbar erscheint. Zwar überqueren mutige Niedersachsen mit dem Auto weiter die Grenze zwischen den beiden Bundesländern, aber auszusteigen verkneifen sie sich lieber, sonst droht rüde Zurückweisung. So können wir Oberharzer beispielsweise die Rappbode-Talsperre, den Wasserfall in Königshütte, die Burg Falkenstein oder das Josephskreuz auf dem Großen Auerberg nicht mehr besuchen.

Wer unter den Einschränkungen leidet, findet vielleicht in meiner Videosammlung etwas Trost. Von den genannten Ausflugszielen liegen Filme vor. Eventuell helfen sie ja die Zeit zu überbrücken, bis ein persönlicher Besuch wieder möglich ist. Bis dahin vertrauen wir den aufmunternden Worten aus der Hymne unseres Bundeslandes:

"Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen .."

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Humor in der Quarantäne

Die Nachrichten über die Corona-Seuche werden leider nicht besser. Im Gegenteil. Das Virus hat unseren Alltag fest im Griff. Eine stetig ansteigende Anzahl von Erkrankten und Toten sind zu beklagen. Und daher sind auch die Ausgangsbeschränkungen für die nächste Zeit gerechtfertigt und alternativlos.

In schlimmen Situationen und Lebensumständen hilft manchmal Humor - er lenkt für einen Moment ab und entlastet die Menschen zumindest zeitweise. "An dem Punkt, wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor", sagte der Kaberettist Werner Finck (1902-1978).

Derzeit kursieren im Netz jede Menge flapsige Sprüche, Fotos, Filmchen und sonstige Beiträge über Covid 19, das unheilvolle Corona-Virus. Manche mögen darüber nicht lachen. Das kann ich verstehen, denn im Dezember hatte ich selbst mit einem äußerst aggressiven Virus zu kämpfen. Über 40 Grad Fieber und Schüttelfrost sorgten für einen kurzen Klinikaufenthalt. Mein Eindruck damals war, dass ein Krankenhaus auch ohne Corona an fehlendem Personal und freien Bettenkapazitäten leiden kann.

Die bisher im Bewusstsein der Menschen erstrangig verankerten Desaster wie Klimawandel und Waldsterben sind derzeit in die zweite Reihe gerückt, gleichwohl bleiben sie Bestandteil unserer kollektiven Probleme.

Unter dem Titel „Die Filmkritik“ schuf ich nun einen heiter-skurrilen Kurzfilm, welcher das Waldsterben thematisiert. „Humor ist, wenn man trotzdem lacht…" oder: "Es darf geschmunzelt werden!" (Lfzt. 7:00 Min)

Das Coronavirus beherrscht die Welt

15.3.20 - Die Nachrichten vom Auftreten des Coronavirus in China verfolgte ich anfangs wie wohl die meisten hierzulande zwar mit Bedauern für die Betroffenen, aber auch im Bewusstsein, dass sich diese Katastrophe so fern von uns abzuspielen schien. Mit der schnellen Ausbreitung von Covid-19 in Asien und ersten Verdachtsfällen in Europa kam erstmals ein ungutes Gefühl auf. Verbunden mit dieser Befürchtung war die Vorstellung von den Auswirkungen. Hier und da würden wohl Einschränkungen auftreten - vor allem mit Blick auf die Urlaubssaison. Doch nie und nimmer hätte ich für möglich gehalten, wie einschneidend das aggressive Virus in kürzester Zeit das normale Leben weltweit außer Kraft setzen würde. Die Dimension des ungeahnten Leids ist bereits heute nicht mehr absehbar, ob für den Einzelnen, die Gesellschaft oder unseren westlichen Wohlstand.

Denn keiner weiß, wie lange dieser Stillstand andauern wird. Was nicht gerade eine beruhigende Feststellung ist. Das Coronavirus erinnert sehr an die Spanische Grippe, eine Influenza-Pandemie in den Jahren 1918 bis 1920 mit weltweit über 50 Millionen Toten - ähnlich viele Opfer wie der Zweite Weltkrieg. Damals gab es natürlich kein konzertiertes Vorgehen, keine geordnete Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung oder ähnliches. Hoffnung beim Coronavirus ist, dass der Krankheitsverlauf bei vier von fünf Infizierten relativ harmlos verlaufen soll. Und dass mit Hochdruck an Impfstoff gearbeitet wird. Allen meinen Besuchern wünsche ich: kommt gut durch die Krise.

22.3.20 - Mittlerweile sind die schlimmen Befürchtungen überall sichtbar. Zur Ablenkung entwickeln viele Menschen gewissen Galgenhumor. Fast täglich bekomme ich Fotos oder Filme meist per WhatsApp zugeschickt. Für all jene Besucher, die nicht in den Social-Medien unterwegs sind, hier eine kleine Zusammenstellung. siehe unten

26.3.20 - Am Sonntag, den 10.November 2019 feierten ehemalige Grenzbewohner aus Elend und Braunlage gemeinsam die Öffnung der Grenze 1989. Über das Ereignis erstellte ich einen ausführlichen Film mit historischem Material und Zeitzeugenbefragungen. Ironie des Schicksals: an derselben Stelle, wo vor drei Monaten das 30jährige Jubiläum gefeiert wurde, gilt wohl vorläufig wieder die einstige Landesgrenze ... jedenfalls wurden Tagesbesucher aus Niedersachsen in Ilsenburg/Sachsen-Anhalt wegen Ausbreitung der Corona-Pandemie zurückgeschickt.

Ungeachtet aller Grenzen hoffe ich inständig, dass baldmöglichst alle Krankenhäuser mit der notwendigen Schutzkleidung ausgerüstet sind.

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Im Guinnessbuch der Rekorde

Klaus Simon war ein außergewöhnlicher Eishockeyspieler. Seine aktive Laufbahn dauerte über sechs Jahrzehnte - eine sagenhafte Leistung! Dabei gehörte nicht die Anhäufung von vielen Meisterschaften oder Spitzenplätzen in Torjägerlisten zum persönlichen Markenzeichen, sondern Durchhaltevermögen und Zähigkeit. Mit 14 Jahren gab der sportliche Dauerbrenner seinen Einstand im Trikot des WSV Braunlage. Erster Gegner 1954 auf dem Gondelteich (siehe Foto) war der EC Hannover.

Später wechselte der gelernte Maler und Lackierer beruflich nach Berlin und ging dort in verschiedenen Vereinen seinem Sport nach, ehe er nach seiner Verrentung wieder nach Braunlage zurückkehrte.

Seinen persönlichen Höhepunkt erreichte Klaus 2009 mit einem Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde. Als nun ältester aktiver Eishockeyspieler der Welt übertraf er die Bestmarke des legendären Kanadiers Gordie Howe, den dieser in der professionellen nordamerikanischen NHL aufgestellt hatte.

2016 mit 75 Jahren bestritt der eisenharte Verteidiger, hierzulande nur „Gnatzig“ genannt, sein letztes Spiel. Für den EHC Osterode und im Beisein vom NDR. Jetzt ist Klaus Simon verstorben - im Alter von 79 Jahren nach längerer Krankheit.

Linkes Foto: Ein Video-Interview von 2007 in der MTS-Doku über das Hörspiel „WSV Zwo“
und ein kurzer Ausschnitt vom Abschiedsspiel 2016.

Rechtes Foto: erinnert an seine Zeit als Fußballer: 1968 stand Klaus in der Braunlager Mannschaft, die Meister der Kreisklasse wurde. Trainer war
Günter Rusack aus Bad Harzburg; 1.Vorsitzender mein Vater.

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Fehlender Schnee und ein Fragezeichen

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Unter dem schwachen Winter mit fehlendem Schnee leidet nicht nur der Winterspor (linkes Foto) - Auch Räumfahrzeuge warten still und traurig (Foto Mitte)

Schmähungen

Für Millionen von Menschen ist Fußball nicht nur ein Spiel, sondern ein lebenslanger Begleiter in allen Lebenslagen. Die Beschäftigung mit der schönsten Nebensache der Welt als Dauerthema, mitunter als Dauerleiden, findet nicht nur an den Spieltagen statt. Das Spannungsverhältnis zwischen Leistungserwartung und gesellschaftlichem Stellenwert führt bei Aktiven, Experten und Fans gern zu hitzigen Diskussionen. Brennpunkt ist natürlich der „große“ Fußball, die Bundesliga.

Und in dieser Liga gärt es seit geraumer Zeit. Im Fadenkreuz der Hardcore-Fanszene steht Dietmar Hopp, Mäzen vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Herr Hopp ist ein großzügiger Mann mit einem gewaltigen sozialen Engagement in der Metropolregion Rhein-Neckar. Doch seinem Engagement bei der TSG darf man durchaus mit großer Kritik begegnen. Hoffenheim hat gut 3.000 Einwohner und der Verein spielte 1990 noch in der Kreisliga.

Gegen diese unnatürliche Konstellation laufen Anhänger diverser traditionsreicher Bundesligavereine seit Jahren heftig Sturm. Dem Multi-Milliardär wird vorgehalten, mit seiner Einsatzfreude für den Dorfverein die 50+1-Regelung zur unterlaufen. Diese Regelung vom Dachverband, dem DFB, soll verhindern, dass Kapitalgeber die vollständige Kontrolle über die Profimannschaften von Vereinen übernehmen. Man stelle sich nur vor, weitere Milliardäre entdecken ihre Liebe zu ihrem Heimatverein, bei dem sie in ihrer Jugend kickten, dann könnte die Bundesliga zum Tummelplatz bizarrer Begegnungen werden - mit einer ursprünglichen Fangemeinde, die in einen Bus passt. Logische Folge solchen Handelns wäre das Verschwinden weiterer Traditionsvereine mit ihren riesigen Fan-Potentialen aus der Eliteliga.

So kommt es bei Spielen mit Hoffenheimer Beteiligung immer wieder zu Protesten der Ultras, die ihren Unmut gegen Hopp mit dem Aushängen von Spruchbändern und Schmähplakaten ausdrücken. Dagegen wehrte sich dieser jüngst mit juristischen Mitteln. Erstes Urteil: die Fans vom BVB werden für die kommenden beiden Partien bei der TSG Hoffenheim ausgeschlossen. Mit absehbarer Reaktion … Zu erleben am 29.Februar in mehreren Stadien: Hopp im Fadenkreuz als ritualisiertes Feindbild. Die Ultras solidarisieren sich.

Billige Attribute wie Hurensohn von den Ultras werden vergolten mit Titulierungen wie Idioten und Chaoten von den Verantwortlichen einiger Bundesligisten. Viele fordern Ausschluss und Bestrafung der „Täter“. Das wird die ohnehin aufgeheizte Stimmung weiter verschärfen.

Beleidigungen und gegenseitige Schmähungen gibt es, seit Fußball gespielt wird. Als Beispiel sei der neutrale Schiedsrichter angeführt. In fast jedem Spiel wird der Pfeifenmann übel beschimpft, bedrängt oder verflucht - von Spielern, Trainern und weiteren Offiziellen. Trotz nachträglicher Einsicht und Appelle: es ändert sich nichts! Kein Wunder, dass immer weniger den Schiri-Job ausüben wollen. Zumal es in unteren Klassen auch mal Tritte und Schläge hagelt. Und dort spielen nicht von einem Milliardär gesponserte Millionäre gegen andere Millionäre, sondern reine Fußballbegeisterte aus Spaß und Freude.

Nebenbei ...

Internetnutzern drohen viele Gefahren. Sie müssen sich und ihre Daten vor Schadsoftware wie Trojaner und Würmer schützen, die ihre Rechner infizieren und ausspionieren wollen. Doch insbesondere Rentner sind extrem gefährdet, wie ein Klick auf das linke Bild zeigt ...

Das Lebensalter nimmt stetig zu. Grundsätzlich ein erfreulicher Aspekt. Allerdings erfreut das Erreichen eines hohen Alters nicht jeden. Und schon nimmt das Verhängnis seinen Lauf, wie ein Klick auf das rechte Bild zeigt.

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Bauten statt Bäume

Neulich wanderte ich auf der alten Harzburger Straße durch den Harzer Nationalpark und kam unterhalb von Königskrug an Gebäuden vorbei, die einst von Generationen von Schülern aus Braunschweig und Wolfenbüttel als Schullandheime genutzt und mit Leben erfüllt wurden. Nun stehen sie verlassen und menschenleer da, versehen mit Schildern „Betreten verboten“. Einzig zwei, drei bewohnte Privathäuser mit Ferienwohnungen in der näheren Umgebung halten die kleine Siedlung noch lebendig. Rundherum hat der Borkenkäfer wie allüberall im Harz ganze Arbeit geleistet. Erschreckend viele Flächen sind inzwischen baumfrei. Verdorrte Äste liegen in Haufen am Wegesrand, wo früher die Bäume im Saft standen. Gerippe ragen wie verrenkte Glieder in den Himmel, ein paar dürre Tannen stehen vereinzelt herum und warten scheinbar auf ihr nahes Ende beim nächsten Sturm. Kämen die einstigen Schullandheim-Kinder, die früher inmitten eines intakten Waldgebietes herumtobten und die Natur erlebten, heute hierher, wären sie aufgrund des traurigen Anblicks von Totholz und geschädigten Böden wohl schwer schockiert. Insbesondere bei nass-nebliger Witterung mit Matsch und dunklen Wolken wirken viele Bereiche im Oberharz mittlerweile wie Schlachtfelder. Sollten sich die Prognosen des fortschreitenden Klimawandels weiter in Tatsachen verwandeln, dürfte das Ausmaß an katastrophalen Zuständen noch zunehmen. Brandexperten schließen für den Harz sogar eine verheerende Feuersbrunst in den schwer geschädigten Wäldern nicht mehr aus.

Nun las ich unlängst, dass eine Investment GmbH aus Magdeburg plant, ebendort in der Siedlung Königskrug ein Hotel und ein Feriendorf mit über 100 Betten zu errichten. Der Investor will dazu die beiden Gebäudekomplexe des ehemaligen Schullandheims mit einem Anbau für ein öffentliches Restaurant verbinden, in den dreigeschossigen Gebäuden sollen Wohneinheiten, Hotelzimmer und Seminarräume entstehen. Insgesamt würde die bebaute Fläche dreimal so groß wie die ehemalige sein. Dazu käme die Versiegelung von Flächen für Parkplätze und Zuwegung.

Ein ambitioniertes Bauvorhaben in unsicherer Zeit, kann man da nur konstatieren.

Noch größer und bombastischer wird allerdings in St.Andreasberg geplant. Die Harzer Grundstücksentwicklungsgesellschaft will mit einer 62 Millionen Investition die ehemalige Rehberg-Klinik in ein Vier-Sterne-Plus Hotel umgestalten: das Rehberg-Resort mit 192 Zimmer auf 23.000 Quadratmetern. Neben einem medizinischen Bereich soll ein Spa-Bereich mit 3.800 qm geschaffen werden. Es entstehen 200 neue Arbeitsplätze. Baubeginn ist für Ende März vorgesehen. Soviel zu den Fakten aus der GZ.

Grundsätzlich sind solche Maßnahmen zu begrüßen. Es tut sich was im Oberharz ... und das ist gut so. Die Planung dürfte dabei von heutiger Nachfrage für eine solche Einrichtung ausgehen. Doch hält die Konjunktur (für das Hotelgewerbe) unverändert an? Immerhin haben wir seit 10 Jahren den längsten Wirtschaftsaufschwung überhaupt - eine solche positive Dekade gab es im gesamten 20.Jahrhundert nicht. Genauso wichtig ist die Frage: woher soll das heutige Personal kommen? Diese Frage ist deshalb berechtigt, weil im Ort ständig über unbesetzte Stellen im Handel und Gastgewerbe geklagt wird.

Daher gilt auch hier: Ein ambitioniertes Bauvorhaben in unsicherer Zeit ...

Teil 2: Bauten statt Bäume

Die Stadt Braunlage kriegt Geld. Vom Land. Für eine Straßensanierung. Der Zuschuss beträgt 65% des Investitionsvolumens von 1.3 Mio. Die Mittel werden für eine Baumaßnahme im Dunstkreis des Rathauses eingesetzt: Erneuerung der Herzog-Johann-Albrecht-Straße zwischen Bismarck- und Herzog-Wilhelm-Straße. Pferdefuß: der alte Baumbestand muss weichen. Schöne Allee passé. 1. Film

Eine solche Abholzaktion schlägt in Zeiten wie diesen verständlicherweise hohe Wellen. Es fallen im Harz gerade tausende Bäume um, vom Sturm getroffen, vom Borkenkäfer erledigt. Gemessen daran erscheinen dreißig mehr zwar wie ein Kollateralschaden, doch die Alleebäume werden Opfer einer Baumaßnahme. Das löst selbst großen Unmut aus, wenn es begründet ist. Es bleibt ein bedauerliches Faktum. Nicht nur ich hätte der alten Allee (Foto)den Gnadenstand von Herzen gegönnt.

Kleiner Trost: es sollen 12-14 Bäume neu gepflanzt werden. Eine Linde oder Ahorn von 3-4 Meter Höhe kostet mehrere tausend Euro. 50.000 Euro stehen zur Verfügung, das Land lehnt Zuschüsse dafür ab.

.1.Film (vor Abholzung).2. Fotos danach.3.GZ-Bericht.4.Lebensbaum.v.Rolf Lüer.

Erleuchtung

Nichts lässt die Erde mit größerer Sicherheit zur Hölle werden als der Versuch des Menschen, sie zu seinem Himmel zu machen.

Friedrich Hölderlin (1770-1843)

Rückzug

Nein, der Klimawandel ist nicht daran schuld, dass der SV Braunlage von 1921 im nächsten Jahr sein einhundertjähriges Bestehen wohl ohne eigene Fußballmannschaft feiern wird. Mangels einsatzbereiter Spieler blieb dem Verein zum 31.12.19 nichts anderes übrig, als mit sofortiger Wirkung die einzige Mannschaft im Stadtgebiet (Ortsteile Braunlage, Hohegeiß und St.Andreasberg) vom Spielbetrieb zurückzuziehen. Dabei umfasste der Kader zum Saisonstart im Sommer noch 23 Mann. Doch die Misere kündigte sich früh an. Dem Vernehmen nach war die Trainingsbeteiligung von Anfang an miserabel. So machte sich schnell Frust breit. Und ohne Schweiß kein Preis. Zudem sollen viele Akteure am Samstagnachmittag wohl lieber feucht-fröhlich die Live-Übertragung der Bundesliga verfolgt und infolge am Sonntag auch keine Lust auf das eigene Spiel verspürt haben. Insofern träfe SKY hier eine Mitschuld.

Falls jetzt Altvordere murren, früher sei alles besser gewesen: über mangelnde Trainingsbeteiligung wurde zu allen Zeiten geklagt. Ausgeprägter (und vielleicht auch besser) war seinerzeit sicher die Freude am gemeinsamen Feiern. Nach Abpfiff folgte im knallvollen Sportheim das gemütliche Zusammensein. Ein "Muss", das niemand freiwillig versäumen wollte, denn es stellte sozusagen die Belohnung für die erbrachte Leistung dar (selbst bei Niederlagen). Die heutige Spielergeneration tickt da völlig anders.

Wie geht's jetzt weiter? Wird der Ball im Oberharz jemals wieder rollen? Ist damit auch das Bestehen des Sportvereins gefährdet? Fakt ist: überall fehlt Nachwuchs - und Spielgemeinschaften stehen allein wegen der Fahrerei immer auf ganz dünnem Eis. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt ...     kleiner Blick in die SVB-Historie klick

Aufgelesen: Irgendwas läuft schief oder?

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Ein Gedicht ...

Mehrmals präsentierte ich an dieser Stelle Frau Isa Wickenhagen, eine unterhaltsame Zeitzeugin aus Braunlage.

Mit ihren kurzweiligen und berührenden Schilderungen holt sie die Vergangenheit noch einmal zurück. Ob von Kindheit und Jugendtagen im Dritten Reich, von den Auswirkungen der Währungsreform oder ihren weihnachtlichen Erlebnissen in Amerika – Isa Wickenhagen versteht es, vergnüglich und einfühlsam, aber auch nachdenklich zu unterhalten.

Zuletzt beeindruckte mich ihre Erzählung von einer Begegnung im Schuhgeschäft ihres Vaters mit einem Kunden – nicht zuletzt deshalb, weil sie dazu ein längeres Gedicht vorträgt, auswendig und ausdrucksvoll.

Mit diesem Gedicht „bezahlte“ einst der Kunde die Besohlung seiner durchgelaufenen Schuhe. Ob dies als Anregung für die heutige, allzu materialistisch ausgerichtete Welt dienen könnte, vermag ich nicht zu sagen.

Als Beitrag für den Start ins Neue Jahr auf meiner Webseite finde ich es jedenfalls hervorragend geeignet ...

Alte Umweltsau?

Zwischen den Jahren sorgte ein altes Kinderlied für Schlagzeilen: "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad". Der WDR dichtete den Text um und ließ den hauseigenen Kinderchor singen: "Meine Oma ist ne alte Umweltsau". Das brachte viele Omas auf die Palme. Meine rüstete sogar ihr altes Motorrad um. Klick Foto...

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Zuwächse

Seit 2007 unterhalte ich meine Webseite. Die Anzahl der Besucher stieg stetig - von 8.000 im ersten Jahr bis zu 80.000 in 2018. Der Zuwachs in 2019 übertraf jeoch alle meine Vorstellungen. Sage und schreibe

103.000 Besucher

schauten sich im letzten Jahr auf meinen Seiten um. Insgesamt machte es 1 Million 176 Tausend mal "klick".

Diese Zahlen erfreuen mich natürlich und ich bedanke mich bei allen Besuchern herzlich für ihr Interesse. Besonders bei jenen, die seit den Anfängen dabei sind und mir die Treue hielten.

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